17.06. – 19.06.2016
180 km
Leipzig – Weißenfels – Freyburg – Nebra – Roßleben – Artern – Ringleben – Ichstedt – Kelbra – Kyffhäuser Denkmal – Talsperre Kelbra – Berga
Unsere neue Behausung ist eingetroffen und will getestet werden. Bisher haben wir die im Vergleich zum kleinen Salewa-Zelt riesige Hütte nur ein mal in den Park gestellt. Jetzt kommt der erste richtige Praxistest – und der verlief auch sehr gut.
Super verlief auch die Zeltplatzsuche. Da wir am Freitag berufsbedingt erst recht spät aufbrechen konnten, kamen wir auch nicht besonders weit. Immerhin bis Starsiedel, ein kleiner Ort südlich von Lützen. Auf dem Weg dort hin mussten wir ein oder zwei Mal Schutz unter unserer Unterlegplane suchen, da heftige Sommergewitter mal bisschen Dampf ablassen wollten. In Starsiedel näherte sich die nächste Gewitterfront. Wir waren sowieso schon auf der Suche nach einem geeigneten Platz für unser Zelt und fragten kurzerhand am Dorfteich die Kammeraden der Feuerwehr, ob sie uns was empfehlen können. Erstmal lange Gesicherter und Ratlosigkeit, doch der Hauptmann selbst bot uns schließlich seinen Kleingarten an – einschließlich Eskorte mit dem Feuerwehr-Mannschaftswagen durch den Ort 🙂 … Auf halber Strecke, wenige hundert Meter vor dem Garten kam das Gewitter mit aller Härte runter. Wir biegen von der Hauptstraße ab und fahren voll in einen Vorhang aus Regenbindfäden. Binnen Sekunden waren wir klatschnass. Wir dürfen uns schließlich im Kleingarten breitmachen, uns in der Laube umziehen, bzw. trockenlegen. Schlussendlich klart es wieder auf und wir haben noch einen super Abend – so ganz allein in der Kleingartensparte 🙂 … Und die erste Nacht im neuen Zelt war ebenfalls super!
Die Tour führte uns weiter an der Unstrut – landschaftlich sehr reizvoll – und schließlich bis hoch zum Kyffhäuserdenkmal.
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